Einführungsseminar
Alle Menschen, die ehrenamtlich bei der Hospizhilfe tätig werden möchten, nehmen zunächst an einem Einführungsseminar teil, das 120 Stunden umfasst und in Modulen aufgeteilt ist.
An diesem Einführungsseminar kann jeder Mensch teilnehmen, der sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen möchte. Dies kann sowohl für Pflegekräfte sein, die es für ihre berufliche Situation benötigen, aber auch für Menschen, denen diese Themen vielleicht aus einer persönlichen Erfahrung heraus wichtig sind.
Dieses Seminar ist auch für uns wichtig, da wir währenddessen die Menschen kennenlernen und erfahren, aus welcher Motivation heraus sie den Kursus belegen und welche Beweggründe sie haben, um sich bei uns zu engagieren.
Da wir niemanden mit der Situation einer Sterbebegleitung überfordern möchten, aber auch um die Patienten und ihren Familien, die wir begleiten, zu schützen, ist für uns wichtig, dass unsere Begleiter in sich gefestigt sind, sich nicht in einer akuten Trauersituation befinden und sich auch selbst zurücknehmen können. Hierzu gehört auch die Bereitschaft zur Selbstreflexion.
In dem ersten Modul, zu dem auch ein Selbsterfahrungsanteil gehört, werden die Personen auf die unterschiedlichen Themen, die für die Einsätze wichtig sind, vorbereitet.
Am Ende des Einführungskurses besprechen wir gemeinsam mit den Teilnehmern, in welchem Bereich die Mitarbeit in unserem Hospizdienst stattfinden kann. Danach kommen die neuen Ausgebildeten Ehrenamtlichen zu unseren Aktivenkreisen, um zunächst in einem Praxisteil einen Einblick in die vielfältigen Begleitungen zu bekommen. Hier können sie Fragen stellen und über ihre eigenen Vorstellungen sprechen. Wir überlegen gemeinsam mit den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, in welchem Bereich sie tätig werden möchten und können.
Folgende Themen werden von verschiedenen Referenten erörtert: